180 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs verbringen gemeinsam mit ihren Lehrern eine tolle sonnige Woche an der Schlei in Schleswig-Holstein
Anreise und Abreise
Die Busfahrt war ziemlich lustig und lang, wir hatten viel Spaß. Als wir ankamen, wurden unsere Zimmer aufgeteilt; einige wohnten in bunten Häusern, die nicht mit dem Haupthaus verbunden waren. Andere wiederum lebten in dem Haupthaus, da gab es auch das leckere Essen. Die Klassen waren in den Häusern und im Haupthaus gemischt untergebracht. Wir räumten unsere Zimmer ein und erkundeten die Gegend.
Unsere Jugendherberge
Die Jugendherberge lag direkt an der Schlei. Am Ufer der Schlei gab es einen Steg und eine Rampe, die ins Wasser führten. Überall gab es Wiesen und sonnige Plätze. Man konnte direkt vom Steg ins Wasser gehen. Insgesamt war der ganze Platz dort sehr schön und groß. Hinter einer der Hütten war ein Fußballplatz und auf der Wiese beim Wasser war ein Volleyballplatz. In dem Hauptgebäude waren auch Getränke- und Süßigkeitenautomaten. Draußen gab es auch eine Terrasse mit bequemen Sitzplätzen. Von den Hütten und dem Hauptgebäude aus hatte man einen schönen Blick auf die Schlei. In jedem Gang bzw. in jeder Hütte gab es zwei Waschräume mit jeweils zwei Duschen, zwei Toiletten und mehreren Waschbecken.
Das Essen
Das Essen war insgesamt recht lecker. Besonders gut war das Grillen am letzten Abend. Auch die Beilagen, wie Nudelsalat oder Kartoffelsalat waren sehr lecker. Für ein Frühstück in einer Jugendherberge war die Auswahl sehr umfangreich. Es gab immer verschiedenen Brötchensorten, Wurst- und Käseauswahl, Gemüse, Müslibuffet, verschiedene Teesorten, uvm. Das Lunchpaket war ebenfalls sehr umfangreich. Es gab immer Obst und auch eine kleine Süßigkeit. Man konnte es sich selber nach dem Frühstück zusammenstellen. Abends gab es zum warmen Abendessen (Spaghetti, Schnitzel, …) immer auch ein Salatbuffet mit verschiedenen Dressings und auch Antipastispeisen.
Das Wikingermuseum Haithabu
Um 8:45 Uhr sind wir mit dem Bus zum Museum gefahren. Dort haben wir zuerst das Museum besichtigt. In kleinen Gruppen aufgeteilt, informierten wir uns über die unterschiedlichen Themen, wie z.B. Schmuck- und Waffenherstellung, Handwerk, Handel, Beerdigung und Tod, Besiedelung. Anschließend stellten wir unsere Themen den anderen Gruppen der Klasse vor und sollten uns dabei verhalten wie ein Museumsführer. Danach sind wir zu Fuß zu dem nahe gelegenen Wikingerdorf gegangen. Dort konnte man die Häuser und Ställe anschauen. Bei vielen Aktionen im Dorf konnte man auch mitmachen, denn es waren Menschen im Dorf, die als Wikinger verkleidet dort nach wikingerart für 2 Wochen lebten und uns viel erklären konnten. Das war sehr interessant. Es gab Bogenschießen und Steine schleudern, Kochen, Kleidung herstellen uvm. Nach der Besichtigung begaben wir uns auf den Weg zum Schiffsanleger, um mit dem Schiff nach Schleswig zu fahren.
Shoppingtour in Schleswig
Als wir mit dem Schiff in Schleswig angekommen waren, gingen wir zum Kapitolsplatz. Von dort aus konnten wir in Kleingruppen durch die Fußgängerzone gehen. Viele kauften sich Klamotten, Schmuck, Parfüm oder Souvenirs für ihre Familien. Die meisten gingen noch etwas essen, weil wir den ganzen Tag unterwegs waren. Bei der Busfahrt konnten nicht alle mit dem Jugendherbergsbus zurückfahren, sondern mussten sich mit einem Linienbus begnügen. Das war auch sehr lustig.
Floßbau
Das Floßbauen fand, wie auch die Teamspiele, direkt auf dem Gelände der Jugendherberge statt und wurde von einer Gruppe junger Betreuer durchgeführt. Nach ein paar Aufwärmspielen konnten wir mit Seilen erst einmal üben, wie man feste und sichere Knoten macht. Anschließend bekamen wir alle Materialien, die wir zum Bauen des Floßes benutzen durften: 4 Balken, 4 Bretter, 4 Tonnen und 15 Seile. Nun fingen wir an, bei strahlendem Sonnenschein auf der Wiese unsere Flöße zu bauen. Das verlangte eine gute Absprache in den Gruppen und auch ein weinig Geschick und Ausdauer. Es gab einige witzige Konstruktionen und wir sollten uns auch noch einen Schlachtruf für unsere Gruppe überlegen. Am Nachmittag wurden dann die Flöße ins Wasser gelassen. Ziel war es, nachdem alle ihr Floß erstmal auf dem Wasser getestet hatten, ein Floßwettrennen zu veranstalten. Einige Flöße brachen leider vor dem Wettrennen schon zusammen und die Gruppen mussten die Einzelteile aus dem Wasser fischen. Trotzdem hat es allen großen Spaß gemacht und wir waren froh und glücklich (und nass…).
Teamspiele
Auch die Teamspiele wurden von den jungen Betreuern geleitet. Das erste Spiel war Seilspringen. Es gab mehrere Schwierigkeitsstufen. Zuerst mussten alle Kinder aus der Klasse durch das Seil laufen, auch die, die das Seil schwingen und das Seil durfte nicht berührt werden, sonst mussten alle wieder von vorne beginnen. Anschließend gab es die gleiche Variante, aber das Seil durfte nicht leer schwingen. Beim nächsten Mal durfte das Seil nur drei Mal schwingen und alle aus der Klasse mussten durchgelaufen sein. Und die letzte Stufe war, dass alle gleichzeitig mindestens drei Mal gemeinsam im Seil springen. Ein weiteres Teamspiel war folgendes: Zwei gruppen traten gegeneinander an und mussten eine Tonne mit Wasser füllen, sodass ein Tennisball über den Rand schwappt. Aber es gab ein kleines Problem: In der Tonne waren über 40 Löcher! Diese mussten also von den Teammitglieder irgendwie alle zugehalten werden, damit das Wasser in der Tonne bleibt. Ein nasses Vergnügen! Anschließend wurde noch das Spiel Spinnennetz gespielt. Alle Gruppenmitglieder müssen durch ein zwischen zwei Bäumen gespanntes Spinnennetz. Jede Lücke im Netz darf aber nur einmal von einer Person benutzt werden… Hier galt es, sich einen guten Plan zu überlegen, wer wann durch welches Loch kriecht. Wurde das Netz der Spinne berührt, mussten alle wieder von vorne anfangen. Das war ein anstrengender Tag, aber wir hatten auch viel Spaß und haben gelernt, uns besser gegenseitig zuzuhören und auch Ideen von anderen ernst zu nehmen.
Abreise
Am Freitag packten wir dann wieder unsere Koffer und nach dem Frühstück ging es los. Mit zwei Doppeldeckerbussen und einem normalen Bus machten wir uns wieder auf den Heimweg. Die Busfahrt war lustig und auch sehr ruhig, weil alle kaputt von der tollen Woche waren.
Das hat uns gut gefallen:
- die viele Freizeit
- die Gegend/dass die Jugendherberge direkt am Wasser war
- dass wir viel schwimmen gehen konnten
- die Jugendherberge und das Gelände
- Schleswig/das Shoppen
- die Teamspiele
- dass der ganze Jahrgang zusammen gefahren ist (wir sind noch mehr zusammengewachsen, das ist echt cool!)
- Floßbau
- der Grillabend
- das Wikingerdorf im Museum
- das leckere Essen in der Jugendherberge
- das wir alle zusammen viel gelacht haben und so viel Spaß (auch mit den Lehrern) hatten
- dass wir alle zusammen immer Volleyball gespielt haben
Das hat uns nicht gefallen:
- die Nachtruhe war zu früh
- das Museum in Haithabu war langweilig
- dass es keine Geschäfte in der Nähe der Jugendherberge gab
- das Teamtraining war anstrengend/lang
- die lange Busfahrt (mit Stau auf der Rückfahrt!)