Schülerinnen des 13. Jahrgangs stellen Müllskulptur im Wattenmeerhaus in Wilhelmshaven aus
„Hätten Sie gedacht, dass mittlerweile zwischen 100 und 142 Millionen Tonnen Müll in den Wattenmeeren liegen und jede Minute etwa eine LKW-Ladung dazukommt?“
Diese Frage stellen Antonia Lux, Dilber Kocas, Leonie Kurzhals und Toril Otte-Schacht den Betrachtern ihrer Müllskulptur „Wal“. Im Rahmen ihrer Projektarbeit im Seminarfach haben die vier sich mit der zunehmenden Vermüllung der Weltmeere auseinandergesetzt. Schnell kam ihnen dabei der Gedanke eine Skulptur aus Müll herzustellen.
„Die Skulptur, geformt aus Maschendraht und gefüllt mit Meeresmüll, der an nah umliegenden Stränden gesammelt wurde, soll auf den achtlos weggeworfenen Abfall an den Stränden der Nordsee aufmerksam machen.“, so ist es auf der von den Schülerinnen gestalteten, zu Skulptur gehörigen Infotafel zu lesen. Auf der Suche nach einem Ausstellungsort für die Skulptur zeigte das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum in Wilhelmshaven sofort großes Interesse. Dort hat „Willi der Wal“ nun bis auf weiters ein neues zu Hause gefunden und ist für die breite Öffentlichkeit zu besichtigen.