Mit der Schule Skifahren
Ist Skifahren schwer? Was ist das Wichtigste beim Skifahren? Kann jeder Skifahren?
All das sind Fragen, die wir, die SchülerInnen des 12 Jahrgangs, uns vor unserer angehenden Skifreizeit gestellt haben. Im Zuge des Sportunterrichtes bietet unsere Schule einen Skikurs für AnfängerInnen an. Begleitet von Herrn Preuß und Frau Schildknecht ging es auch dieses Jahr wieder nach Österreich. Zuvor haben wir uns in der Schule die wichtigsten Dinge rund ums Skifahren angeeignet. In abwechselnden Theorie- und Praxisstunden wurde der Wissens- und Fitnessstand aufgebessert, um top vorbereitet in die Berge zu fahren.
Nach langer Vorbereitung ging es dann am 06.01.2024 endlich los. Nach Österreich in das Skigebiet St. Jakob im Defereggental. Voller Vorfreude trafen wir uns am Samstag an der Schule, um unseren Eltern ein letztes Mal zuzuwinken und dann in den Bus zusteigen. Nach 18 Stunden Fahrt kamen wir um acht Uhr morgens in St. Jakob an. Trotz der langen Fahrt und müder Augen, konnte die Schneelandschaft dem Einem oder Anderem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. In der Unterkunft angekommen wurde dann erstmal ausgiebig gefrühstückt. Kurz darauf konnten auch schon die Zimmer bezogen werden und es wurde Zeit, Skier ausleihen zu gehen. Bei der Skiausleihe ist es wichtig, dass der Skischuh zu dem Skifahrer passt, dazu gab es dann die passenden Ski und Stöcker.
Am Montag hieß es dann zum ersten Mal, Skier anschnallen und Skifahren. Auf einem Anfängerhügel mussten wir uns erstmal an das Tragen der Skier gewöhnen, um ein Gefühl für sie zu bekommen. In kleinen Gruppen konnte sich mit den Ski vertraut gemacht werden. Unterstützung hatten die LehrerInnen hierbei von Pepe und Alice, zwei Sportstudierenden aus Göttingen, die ebenfalls Ski erfahren waren. So waren kleinere Gruppen möglich, sodass wir schnell, aber auch in unterschiedlichem Tempo lernen konnten. Zu dem ersten Skitraining gehört das Fahren mit nur einem Ski oder das Fahren von einfachen Kurven. Am nächsten Tag ging es dann für die Gruppen auf die größere Piste. Gerade zu Anfang ist es eine große Herausforderung, das Gleichgewicht zu halten und es ist normal, auch mal hinzufallen. Auch wir mussten lernen, dass das Hinfallen dazugehört. Außerdem bot der Ankerlift einige Schwierigkeiten beim Hochfahren der Piste, da man aus diesem leicht herausfallen kann und der ganze Lift dann stehen bleiben muss. Es soll Personen gegeben haben, die es auch am letzten Tag noch schafften, den Lift zum Stehen zu kriegen.
Aber all diese Erschwernisse lernten wir zu bewältigen und wuchsen mehr zusammen, weil wir uns unterstützten und uns füreinander über jeden Erfolg freuten. Spätestens am dritten Tag beherrschte jeder die Skier so gut, dass es kein Problem mehr darstellte, eine Kurve zu fahren. Im Verlauf der Skifahrt wurde das Skifahren immer freier und jedem machte es viel Spaß. Gegen Ende der Skifahrt fuhr jede Gruppe einmal mit der Gondel weit nach oben auf den Berg. Die Einen, um dort die Pisten zu fahren und die Anderen, um die schöne Aussicht zu genießen.
Alles in allem war die Skifahrt ein umfassendes Erlebnis für uns. Auch die Abende in der Unterkunft beim gemeinsamen Spielen und den Tischtennismatches bleiben in Erinnerung. Wir durften viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln, von denen wir noch lange erzählen werden.
Hannah und Amelie für den Sportkurs Ski