Ahoi Prag!
Es regnete das erste Mal seit 5 Tagen. Aber am Tag der Abreise war das unbedeutend.
5 Tage vorher bog unser Bus in den Stadtteil Prag 7 ein, ein Stadtteil, der auf den ersten Blick Fragen aufkommen ließ: wo waren wir hier gelandet? Auch das Hotel von außen betrachtet kein Highlight. Auf den 2. Blick aber ein Hotel mit großen, ordentlichen Zimmern, solidem Frühstück, in einem ruhigen Umfeld gelegen mit guter Anbindung an die Tram (alle 5 Minuten).
Und schon am nächsten Morgen ging es los. Eine 3-stündige Stadtführung bei strahlendem Sonnenschein und 25 °C. Unsere Stadtführerin teilte uns auf Nachfrage mit, dass es zur Zeit nicht sehr voll in Prag sei – bei dem Trubel auf der Karlsbrücke oder vor der astronomischen Uhr am Altstädter Ring oder auf der Prager Burg möchte man nicht erleben, was „voll“ bedeutet.
Während der Großteil der Schüler die Prager Burg mit Veitsdom und Goldenem Gässchen besichtigte, fuhren andere zu den Skoda-Werken. Dank der Tagestickets konnte man auch noch so kleine Distanzen mit Tram, U-Bahn oder Seilbahn (zum Turm Petrin mit herrlichem Blick über Prag) zurücklegen.
Abends wurde gemeinsam gegessen: im Hard-Rock-Cafe (natürlich das beste und größte Hard-Rock-Cafe der Welt), in einer Pizzeria nahe des Wenzelplatzes, im Palladium (Nordseepassage in groß), in einem böhmischen Restaurant tief unten im Keller oder am letzten Abend beim Abendbuffet auf der Moldau.
Resümee: eine gelungene, informative Fahrt bei herrlichem Sommerwetter mit Schülern, die ihre Lehrer ruhig schlafen ließen, immer pünktlich waren, frühstückten, alle Informationen zu Karl IV, den Synagogen oder zu Maria Theresia aufsogen – was sonst noch war, in den Nächten, auf den Zimmern und wie das Bier in Prag nun schmeckt, das wissen nur die Geister der Moldau.