Anfang des Jahres hatten Fredo Eilts und Tessen von Kameke Jugendliche dazu aufgerufen, Hoffnung zu pflanzen. Heraus kamen tolle Projekte. Die Sieger wurden prämiert.
Oft reicht schon Kleines aus, um Großes zu bewirken. Aus einem kleinen Samen, in seiner Größe kaum erkennbar, wird später ein großer Apfelbaum. Und aus einer kleinen guten Tat, aus einem kleinen Projekt mit einem kleinen bisschen Hoffnung kann schließlich etwas Großes entstehen.
„Pflanzt Hoffnung“ – so lautete das Projekt für Schüler und Konfirmanden zum Reformationsjubiläum. „Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Das soll Martin Luther gesagt haben. Deshalb hatten die Initiatoren Fredo Eilts und Tessen von Kameke Jugendliche dazu aufgerufen, ein „Apfelbäumchen Hoffnung“ zu pflanzen. Wie? Das war jedem selbst überlassen – ob mit Bildern, Skulpturen, Ausstellungsstücken, Webseiten, Power-Point-Präsentationen, Filmen oder anderen Aktionen.
Gut 1000 Jugendliche haben daran teilgenommen, die Preisverleihung fand nun in Jever statt. Die Ideen waren vielfältig – umso schwerer fiel es auch der Jury, sich für die Sieger zu entscheiden. Die Jury bildeten Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers, Anke Helm-Brandau (Ausschuss für Jugend und Bildung der Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg) sowie Prof. Dr. Andrea Strübind (Freiheitsraum Reformation).
Schließlich gab es vier Sieger, unterschieden wurde zwischen Sekundarstufe I und II sowie zwischen künstlerischen und karitativen Projekten. „Zudem haben wir verschiedene Kriterien gesetzt – zum Beispiel geschaut, ob das Projekt auch nachhaltig ist“, so die Jury.
In einer kleinen Feierstunde wurden die Sieger mit Urkunden, Apfelbäumen und anderen Geschenken ausgezeichnet.