Im Rahmen des MINT-Projektes (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik) machte sich jede 7. Klasse für zwei Tage auf den Weg nach Wilhelmshaven zu zwei außerschulischen Lernorten. In der Jade-Hochschule erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Wissenswertes über das Bauen von Schaltkreisen und das Errechnen von Widerstandswerten, um LED-Lampen zum Leuchten zu bringen. Dies alles diente als Vorwissen, um im praktischen Teil des Tages selbst einen „Heißen Draht“ herzustellen. Hierfür galt es den Durchblick beim Umsetzen der Bauanleitung zu behalten und Geschick beim Verlöten der Kabel zu zeigen. Motiviert machten sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit und konnten zum Schluss den Draht für das bekannte Jahrmarktsspiel selbst gestalten – je nach Schwierigkeitsgrad.
Im außerschulischen Lernort der Grundschule Altengroden beschäftigten die Schülerinnen und Schüler sich dann mit einem ganz anderen Thema – dem Programmieren von Robotern. Hierzu mussten die Schüler in Zweier-Teams erst einmal ihre Roboter (zuerst eine Ampel-/Schrankenkonstruktion, dann ein Auto) nach Bauanleitung selbst bauen. Anschließend mussten am Computer über ein Programmiersystem die richtigen Befehle eingegeben werden, um Lampen zum Leuchten, Schranken zum Öffnen und Schließen und Autos zum Fahren auf einer weißen Linie zu bringen. Das Programmierprogramm ist anschaulich für Schüler gestaltet, indem es mit Puzzleteilen und einfachen Befehlen arbeitet. So waren die Schülerinnen und Schüler schnell Feuer und Flamme und programmierten, was das Zeug hält. Und so fuhren am Ende des Tages viele selbst gebaute Autos richtig programmiert nur auf der weißen Linie des Parcours und hielten brav an den vorgesehenen Schranken an.