Wie weit springt das Mathe-Känguru in 2017? Soviel sei vorweg verraten: sehr weit!
Denn auch in diesem Jahr haben die Klassen 5 bis 10 der IGS Friesland Nord mit insgesamt 360 Schülerinnen und Schülern am internationalen Mathematikwettbewerb Känguru erfolgreich teilgenommen. Dabei lösten die Prüflinge in 75 Minuten Aufgaben aus der Geometrie, der Algebra und der Stochastik. Bei der Bewältigung der Aufgaben galt es nicht nur, logisch zu denken, sondern ebenso zu strukturieren, zu schätzen sowie geometrisches Vorstellungsvermögen zu zeigen. Zur Auswertung wurden die Ergebnisse der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an das Institut für Mathematik der Humboldt-Universität in Berlin weitergereicht.
Wie bereits in den letzten sechs Jahren, errangen auch in diesem Jahr IGS Schüler hervorragende Ergebnisse, die mit Buchpräsenten, Spielen oder T-Shirts belohnt wurden. Die meisten Punkte erreichte in diesem Jahr Glen Bishop, der neben der Auszeichnung als Schulsieger auch einen Preis für einen bundesweit zweiten Platz ergattern konnte. Das bedeutet, dass Glen mit seinem Gesamtergebnis unter den besten zehn Prozent in ganz Deutschland lag!
Den zweiten und dritten Platz auf Schulebene belegten Dalina Lolies und Maya Bedenk. Unabhängig von der erzielten Punktzahl bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde und eine kleine Anerkennung. Die weitesten Sprünge und damit die meisten richtigen Antworten hintereinander gelangen in diesem Jahr Sven Handlos und Dalina Lolies. 10 richtige Antworten infolge!
Bei der Siegerehrung würdigten der Fachverantwortliche für Mathematik Andre Sjuts und die Organisatoren Michael Reineke und Axel Balduff die tollen Leistungen der Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb „Känguru der Mathematik 2017“ mit je einer Urkunde, einem Logik-Spiel und einem Heft mit den richtigen Lösungen zu den Test-Aufgaben.
Der Känguru-Wettbewerb wurde 1978 in Australien ins Leben gerufen. Hochschulmathematiker wollten damit erreichen, dass sich mehr Kinder und Jugendliche mit der Mathematik beschäftigen und dieses Fach „lieben“ lernen. In den 1990er-Jahren wurde der Wettbewerb auch auf Europa übertragen. Die Aufgaben sind in allen teilnehmenden Ländern im Wesentlichen gleich und werden überall am selben Tag bearbeitet. Im Reglement ist vereinbart, dass in jedem der Länder je Klassenstufengruppe bis zu fünf Aufgaben gegenüber den offiziell abgestimmten abgeändert bzw. ausgetauscht werden können, um den jeweiligen Lehrplänen Rechnung tragen zu können. Im Jahr 2017 nahmen über sechs Millionen Schüler an diesem Wettbewerb teil. Deutschland war hierbei mit 906.000 Wetteifernden aus knapp 11.000 Schulen nach Russland die Nation mit den meisten Teilnehmern.