Impressionen aus der Werkstattarbeit zum Thema „Mode“ des 11. Jahrgangs
In diesem Schuljahr setzten sich die Schüler des 11. Jahrgangs mit dem Thema „Mode“ im Fach Kunst anhand einer Werkstattarbeit auseinander. Dabei meint „Werkstatt“ hier nicht den Ort, an dem gewerkelt, gebastelt und gemalt wird. Es ist vielmehr ein Unterrichtsprinzip, das es erlaubt, zu einem vereinbarten Thema (hier „Mode“) eine eigene individuelle Aufgabenstellung zu entwickeln und daran über mehrere Wochen zu arbeiten.
Der Werkstattarbeit ging ein Theorieblock voraus, in dem die Schüler die Unterschiede zwischen Haute Couture ( = hohe Schneiderkunst) und Prêt-à-porter (= fertig zum Tragen) kennenlernten, Modenschauen analysierten, den Zusammenhang zwischen Mode und Kunst untersuchten, sich mit den Positionen von verschiedenen Modedesignern und Kunstwissenschaftlern auseinandersetzten und auch den eigenen Umgang mit Mode reflektierten. Im Zuge dieses Blocks gestalteten die Schüler auch ein Bild des Künstlers Albrecht Dürer um, das Adam und Eva nackt zeigt. Die Aufgabe der Schüler bestand darin, Adam und Eva im Haute Couture- oder im Prêt-à-porter-Stil einzukleiden.
Die darauffolgende Werkstattarbeit wurde dem Kurs präsentiert und mit einer schriftlichen Ausarbeitung abgegeben. Dabei war oftmals eher der Weg das Ziel, denn es ging vor allem darum, den Arbeitsprozess von der ersten Ideenfindung und den ersten Skizzen inklusive aller Inspirationsquellen bis zum endgültigen Ergebnis zu dokumentieren. Entstanden sind viele beeindruckende Arbeiten, die von gezeichneten und gemalten Kleiderkollektionen über Collagen und dreidimensionalen Gebilden bis hin zu genähten Kleidungsstücken reichen. Auf den Fotos ist eine kleine Auswahl der Arbeiten zu sehen.
Bildergalerie: