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Wachsen junge Pflanzen auch ohne Torf? Mit dieser Frage haben sich Leon Schäfer und Thure Wartenberg aus der Klasse 5.4 der Integrierten Gesamtschule (IGS) Friesland-Nord in Schortens befasst. Sie gehören der Arbeitsgemeinschaft „Jugend forscht“ mit Lehrerin Heike Bathke an und belegten mit ihrer Forschungsfrage den zweiten Platz beim gleichnamigen Regionalwettbewerb in Emden.

Anbau-Alternativen, um die Moore zu schützen

Die beiden Fünftklässler traten in der Sparte „Schüler experimentieren“ für Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren an. Wegen der Pandemie ließ sich die Jury die Forschungsergebnisse der jungen Forscher per Videokonferenz erklären und präsentieren. Leon Schäfer und Thure Wartenberg haben sich mit einer Alternative zum Anbau mit Torf beschäftigt, weil durch dessen Abbau Moor zerstört und damit Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird.

Die beiden Jugendlichen helfen zu Hause gern im Garten, pflanzen Kartoffeln oder sähen Blumen. Ihr Projekt betrifft sie also auch ganz direkt. Für ihre Forschungsarbeit pflanzten die beiden Mango- und Maracuja-Samen, die sie selbst vorgezogen hatten, und gekeimte Kresse. Alles wurde auf Kokos-Erde ausgesät. Die Kresse ging leider ein, die Maracuja ließ sich Zeit zum Keimen. Die Ergebnisse hielten Leon Schäfer und Thure Wartenberg schriftlich fest.

Urkunde und Preisgeld für IGS-Schüler

Für ihre Ausarbeitung erhielten sie Urkunden und 60 Euro Preisgeld, das die beiden nun in weitere Erden investiert werden soll – bis sie eine gefunden haben, die den Torf wirklich ersetzen kann.

Für alle AG-Teilnehmer aus den Jahrgängen fünf bis neun heißt die nächste Herausforderung: „Das ist Chemie!“. Dann wird bei minus 21 Grad aus Wasser und Kochsalz Eis gefroren, Pappmaché für Eierpappen aus Laub hergestellt und ein Radiergummi aus Löwenzahnsaft gemacht.