Nach dem Sieg im letzten Jahr auch dieses Jahr wieder eine Platzierung bei „Jugend forscht“
Wachsen junge Pflanzen auch ohne Torf? Mit dieser Frage haben sich Ole Harder (12), Thora Sethmacher (12) und Thure Wartenberg (13) aus dem 7. Jahrgang der IGS Friesland-Nord in Schortens befasst. Das Trio trat in der Sparte „Schüler experimentieren“ für Jugendliche im Alter bis 15 Jahren beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Emden an und belegte mit seinem Projekt den zweiten Platz. Die Drei überzeugten dabei besonders durch die Relevanz des selbst gewählten Themas und ihre wissenschaftliche Vorgehensweise.
Für ihr Projekt mischten die Drei aus selbst gemachtem Kompost und weiteren Bestandteilen eine Pflanzerde ohne Torf und testeten diese Erde im Vergleich zu herkömmlicher Erde mit selbst gezogenen Pflanzen. Auf Torf in Blumenwerde wollen sie verzichten, um die Freisetzung von CO2 aus abgebautem Torf zu reduzieren.
Neben der Entwicklung einer umweltfreundlichen Blumenerde forschte das engagierte Trio in einem 2. Projekt an einer Möglichkeit, Licht zu recyceln und erhielt dafür einen Buchpreis.
Ebenfalls in der Sparte „Schüler experimentieren“ stellte Leentje Kurz (14) ihr Projekt „Elektroschrott-Recycling“ zu einer Möglichkeit vor, Kupfer und Gold aus Elektroschrott zurückzugewinnen. Leentje überzeugte mit einer guten Recherche und einem Methodenvergleich und sicherte sich damit ebenfalls einen Sonderpreis in Form eines einjährigen Geo-Abos.
Das im letzten Jahr mit einem ersten Preis ausgezeichnete Projekt „Pappe aus Laub“ wurde von Rieke Glandien (15) und Finja Niehuß (13) in diesem Jahr weitergeführt. Sie nutzen Laub - ein Abfallprodukt, das in Massen vorkommt - für eine selbst hergestellte Pappe, sodass keine Bäume gefällt werden müssen. Die Pappe ist zudem völlig unproblematisch, wenn sie nach der Nutzung doch zu Abfall wird. Rieke und Finja traten in diesem Jahr erstmals in der Sparte „Jugend forscht“ für Jugendliche ab 15 Fahren an und sicherten sich hier einen mit einem Buchpreis dotierten Sonderpreis.