Sommer, Sonne, Sonnenschein – das Wetter war auf unserer Seite während unseres zweitägigen Aufenthalts in Kassel. Dort besuchte unser Kunst-Leistungskurs der Oberstufe die Documenta XIV. Diese über die ganze Stadt verteilte Kunstausstellung gehört zu den weltweit bedeutendsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Los ging es am Mittwochmorgen, dem 14.06.17. Nach einer ungefähr vierstündigen Zugfahrt erreichten wir unser Ziel und richteten uns erst mal in der Jugendherberge ein. Nach dem Mittagessen dort ging es auch schon los zur Ausstellung. Vor der Kunsthalle stießen wir zuerst auf eine riesige Nachbildung des griechischen Pantheons. Dabei wurde ein Stahlgerüst mit Frischhaltefolie mit bis zu 100.000 Büchern verkleidet. Die Kunstwerke thematisierten unter anderem die Griechenland-Krise und die Flüchtlingsproblematik. Es gab so gut wie jede Form von Kunst: von Plastiken, Gemälden, Collagen bis hin zu Videos und Fotos. Schließlich fanden wir uns zum Abendessen in der Jugendherberge ein. Danach ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen. Nach einem schnellen Frühstück räumten wir auch schon wieder unsere Zimmer in der Jugendherberge. Den Vormittag verbrachten wir wieder auf der Documenta. Diesmal haben wir einige Plastiken betrachtet, die auf den Wiesenflächen im Park aufgebaut waren. Wir ließen uns den Spaß nicht nehmen, einige Skulpturen nachzumachen. Die Fotos sind natürlich eine Kunst für sich. Außerdem befanden sich zum Beispiel in einer weiteren Kunsthalle die bearbeiteten Wrackteile eines echten gestrandeten Flüchtlingsbootes. Nach einem Mittagessen im Restaurant war unsere Zeit dort auch fast schon wieder vorbei und wir mussten uns auf den Heimweg machen.