IGS Friesland wiederholt als Umweltschule in Europa ausgezeichnet
Vizepräsidentin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Frau Prof. Dr. Gunilla Budde, zeichnete am Montag die Integrierte Gesamtschule Friesland an der Universität Oldenburg als Umweltschule in Europa aus.
In ihrer Laudatio würdigte die Vizepräsidentin die Projekte der Schule, die nach 2011 nun schon die 2. Auszeichnung in Folge erhalten hat. Die aktuellen Handlungsfelder an der IGS waren im Projektzeitraum 2011-2013 u. a. „Trennen ist trendy“. Dabei ging es um Mülltrennung und recyclingfähige Rohstoffe. Zielsetzung des Handlungsfeldes war es in den Köpfen aller Beteiligten ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Mülltrennung zu schaffen und den Müll als Quelle wertvoller, recyclingfähiger Rohstoffe anzusehen. Es soll dadurch an der Schule zu einer Vermeidung und Verminderung von Müll kommen. Im 2. Bereich bildet die IGS Umweltmanager aus in den Jahrgängen 5 und 7. Diese sind dann für das Lüften, die Beleuchtung oder auch für die sorgsame Beobachtung der Standby-Geräte verantwortlich. In jüngster Zeit werden diese Umweltmanager auch vom Regionalen Umweltzentrum Schortens geschult um die für ein gesundes Raumklima wichtigen Parameter zu messen und zu dokumentieren.
Das Projekt „Umweltschule in Europa“ gibt es seit 17 Jahren. Im letzten Schuljahr haben in Deutschland 660 Schulen daran teilgenommen, davon 359 aus Niedersachsen. Weltweit beteiligen sich über 20.000 Schulen aus 40 Staaten an dem Projekt. Von insgesamt 176 Schulen in ganz Niedersachsen, die sich im Jahr 2011 für die Teilnahme am zweijährigen Projektzeitraum bei „Umweltschule in Europa“ entschieden haben, können in diesem Jahr im Schulbezirk Osnabrück 37 Schulen ausgezeichnet werden. "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule" zielt auf die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Themen wie Energie, Wasser und Abfall, Stadtökologie, Gesunde Ernährung, Eine Welt oder Verkehr werden in aktiver Kooperation zwischen Schule, Eltern und außerschulischen Partnern wie Wirtschaft, Kommune, Vereine und Nachbarschaft bearbeitet. Nach einer zweijährigen Mitarbeit im Netzwerk der Umweltschulen können sich die teilnehmenden Schulen um eine Auszeichnung bewerben.
Im Bereich Friesland/Wilhelmshaven wurde neben der IGS Friesland noch die Tetta von Oldersum Grundschule aus dem Wangerland ausgezeichnet.